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Walter Rau
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Rapsöl

Rapsöl aus der Rapspflanze

Reich an ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren

Rapsöl wird durch Pressen und / oder Extraktion aus den Samen der Rapspflanze gewonnen. Für die Ernährung interessant wurde das Rapsöl erst durch die Züchtung erucasäurearmer Sorten. Es ist reich an ein – und mehrfach ungesättigten Fettsäuren und verfügt zudem über ein besonders ausgewogenes Verhältnis an Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren.

Aufgrund seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften ist Rapsöl inzwischen zum meist verwendeten Pflanzenöl in Deutschland geworden. Das hellgelbe Öl wird in großem Umfang als Salat- und Bratöl eingesetzt und dient als Ölkomponente in Margarinen, Mayonnaisen und Dressings.

Auch die Non-Food- Industrie hat ein großes Interesse am Rapsöl. Es dient der Energiegewinnung, als Ausgangsstoff für die Biodieselproduktion oder wird als umweltfreundlicher Zusatz zu Schmierstoffen eingesetzt.

Für Gesundheitsbewusste: Rapsöl

Das pflanzliche Öl, gewonnen aus den Samen der Rapspflanze (Brassica napus) ist eines der gesündesten Ölprodukte. Hinweise auf die Verwendung gibt es bereits aus der Zeit vor Christi Geburt, sowohl aus dem Mittelmeerraum als auch aus Indien. Seit dem Mittelalter wird Raps in Mitteleuropa gewerbsmäßig angebaut. Kannte man das Öl anfangs nur als Brennstoff für Lampen und später als Schmiermittel sowie Grundstoff für die Seifenherstellung und als sogenannten Biodiesel, findet das wertvolle Pflanzenöl seit den 1970ern immer mehr Verwendung in der Küche. Züchtungen kamen auf den Mark, die nur noch Spuren der Erucasäure, die das Öl bitter machen, enthalten. Der Gehalt an Senfölglykosiden ist nun ebenfalls reduziert, so entstand ein mildes, geschmacksneutrale Speiseöl.

 

Von der Kaltpressung zur Raffination

Nicht nur die blühenden Rapsfelder leuchten gelb, auch das gewonnene Öl selber ist von appetitlich hellgelber Farbe. Aus den kleinen, fast schwarzen Samen werden in den Ölmühlen verschiedene Qualitäten produziert. Bei nativen, kalt gepressten und nativen bzw. kalt gepressten Kernölen sind Farbe und Geschmack intensiv. Bei letzteren wird die Saat vor der Ölgewinnung geschält, ein aufwendiges Verfahren, das hochwertige Speiseöle hervorbringt. 

So hergestellte Öle müssen unbedingt dunkel gelagert werden, die Haltbarkeit beträgt nur wenige Wochen. Nicht raffinierte Rapsöle werden vom ungeschälten Samen gewonnen, ein schonendes Dämpfverfahren nach der Pressung macht sie länger haltbar als native Öle. Ein besonders mildes Speiseöl gewinnt man durch das Erhitzen der Rapssaat und der nach der Pressung erfolgenden Raffination. Hierbei wird das Öl gereinigt, es ist hell und geschmacksneutral und bewahrt seine Qualität über einen längeren Zeitraum als bei den vorgenannten Verfahren. Raffiniertes Öl hat den höchsten Rauchpunkt und lässt sich so auf vielfache Weise bei der Speisenherstellung verwenden.

Rapsfeld
Raps
 

Existentielle Fettsäuren aus Rapssaat

Die besondere Zusammensetzung der Fettsäuren ist es, die Rapsöl zu einem der gesündesten Öle überhaupt macht. In 100 g Öl steckt der hohe Anteil von 62 g einfach ungesättigten Fettsäuren, 29 g sind mehrfach ungesättigt. Lediglich 7 g entfallen auf gesättigte Fettsäuren.  Unter den wertvollen ungesättigten Fettsäuren sind die Omega-6-Fettsäure und die Omega-3-Fettsäure besonders beachtenswert. Vitamine, vor allem das Zellschutzvitamin E und Karotinoide sind ebenfalls im Rapsöl enthalten. Da Vitamin E fettlöslich ist, wird es als Bestandteil im Pflanzenöl besonders gut vom Körper aufgenommen und verwertet. 

Der Speisen-Allrounder

Hochwertiges, raffiniertes Pflanzenöl aus Raps lässt sich vielfach zu Speisezwecken verarbeiten. In Margarinen ist es eine wichtige Ölkomponente, Mayonnaisen verleiht es einen feinen Geschmack und die erwünschte Farbe. Es schmeckt als Salatöl und verbindet sich in Dressings gut mit den anderen Komponenten. 

Raffiniert gehärtetes Rapsöl eignet sich zur Backwarenherstellung und lässt Fettfüllungen geschmeidig werden, ohne es an der notwendigen Festigkeit fehlen zu lassen. Reines raffiniertes Rapsöl findet ebenfalls in der Backwarenherstellung Verwendung. Es ist eine gute Basis für Feinkost aller Art. 

Brat- und Frittieröle aus Rapssaat eignen sich für Zubereitungen, die eine hohe Temperatur verlangen. Sie unterstützen den Eigengeschmack und machen Speisen bekömmlich.

Rapsöl fürMargarine
Rapsöl für Backwaren
Rapsöl für Salat Dressing
Rapsöl für Füllungsfette
Rapsöl in Mayonnaisen
Rapsöl für Frittierfette (Hier für Pommes Frites)